FRAU DR.! – DIE DENTALBRANCHE IM WANDEL

PERLEN STATT PRALINEN. WARUM SICH DAS LOHNEN KÖNNTE.

Während der IDS 2025 waren wir so nah dran an unseren Anwendern wie nur selten – und eines war dabei besonders auffällig: Der Anteil weiblicher Besucher an unserem Stand war auffallend hoch.

Schon im Vorhinein wollten wir es genauer wissen und entwickelten ein Umfragetool, um den LIEBLINGSPEARL unserer Anwender zu ermitteln. Nach fünf Tagen hatte das Kopf-an-Kopf-Rennen einen Sieger. Das Ergebnis – überraschend:

PLATZ 1. → PEARL MAGENTA. PLATZ 2. UND 3. GINGEN AN PINK UND BURGUNDY

BEMERKENSWERT, DENN UNSERE TOPSELLER SIND EIGENTLICH ANDERE FARBEN.
WAS ALSO FÜHRTE DAZU?

Zum einen handelte es sich bei unseren Messebesuchern um Praxisteams im bekannten Muster: Zahnarzthelferinnen, ZFA, Praxismanagerinnen, die ihren Chef – den Zahnarzt, begleiteten und sich fachlich zu unseren bewährten Handschuhmodellen beraten ließen. Doch es dauerte nicht lange, bis es die Mitarbeiterinnen des Teams zur farbenfrohen Vielfalt der PEARLs, den metallisch glänzenden FANCYS oder den antibakteriellen CROSS GUARDS zog. Mit Begeisterung wurden dann Muster gesammelt – für etwas Farbe im Praxisalltag, für‘s persönliche Wohlgefühl.

Ein gewohntes Bild – und dennoch nur eines von vielen. Denn natürlich kamen zum anderen auch Teams mit einer Zahnärztin als Praxisleitung. Viele dieser Gruppen traten ein wenig anders als die zuvor beschriebenen Teams auf: Sie wurden meist zuerst von der farbenprächtigen Auswahl unserer PEARLs angezogen, tauschten sich freudestrahlend über die schönen Handschuhe aus – und kamen erst im Anschluss auf ihre konkreten Anliegen zu sprechen.

WAS IST DARAN JETZT BESONDERS?

Der Blick richtet sich auf die Hintergründe dieser sichtbaren Klientelveränderung. Die Dentalbranche erfährt seit Längerem einen demografischen Wandel – sie wird femininer.

Laut Statistischem Bundesamt sind mittlerweile mehr als zwei Drittel der zahnmedizinischen Studierenden weiblich (Destatis, 2023). Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) meldete, dass im Jahr 2023 von den 1.791 bestandenen Staatsexamina in der Zahnmedizin 1.207 von Frauen und 584 von Männern abgelegt wurden (BZÄK, 2024).

Der springende Punkt bei dieser Entwicklung liegt darin, dass Feminisierung oft neue Entscheidungsstrukturen innerhalb von Gemeinschaften etabliert und Aussagen der „LEADERSHIP-FORSCHUNG“ wiederholen sich diesbezüglich mit einem gemeinsamen Nenner – FRAUEN FÜHREN HÄUFIG EMPATHISCHER.

Sich dieser Entwicklung bewusst zu sein, hilft um unsere Anwenderinnen und Anwendern bedürfnisorientiert und gezielt zu beraten.

Nicht jede Frau in einer Führungsposition führt gleich und nicht jedes rein weiblich besetzte Team funktioniert reibungslos – aber viele Studien beschreiben wiederkehrende Tendenzen, die in der Praxis zunehmend sichtbar und wichtig werden. Diverse Teamstrukturen tragen merklich zu folgenden Veränderungen bei:

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1. DER KOMMUNIKATIONSSTIL WIRD KOOPERATIVER:
Entscheidungen werden auch im Team getroffen. Das kann Mitarbeiter motivieren und positiven Einfluss auf die Leistungsbereitschaft haben. Somit kann die „Teamentscheidung“ einen hohen Stellenwert bekommen.

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2. ENTSCHEIDUNGEN WERDEN DEZENTRALER:
Entscheidungskompetenzen werden eher auf Teammitglieder verteilt. Eigenverantwortlichkeit von Mitarbeitern erhält einen größeren Einfluss auf das Praxisgeschehen.

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3. KOMPROMISSBEREITSCHAFT UND FLEXIBILITÄT:
Gemeinschaftspraxen, Jobsharing oder Teilzeitlösungen treten zunehmend an die Stelle klassischer Einzelpraxen.

Gerade für Zahnärztinnen und deren Mitarbeiterinnen bieten diese Modelle mehr Vereinbarkeit
von Beruf und Familie – rund 72 % der berufstätigen Mütter arbeiten nach wie vor in Teilzeit (Destatis, 2023). Auch das trägt zu gemeinschaftlichen Entscheidungsprozessen bei – und Kompromissfähigkeit gewinnt an Bedeutung.

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4. PATIENTENBINDUNG WIRD ZUM ENTSCHEIDUNGSFAKTOR:
Patientenbindung durch Zuwendung, Vertrauen und empathische Kommunikation beeinflussen auch Entscheidungen innerhalb der Praxis.

Was gut ankommt, wird wiedergewählt – Bewertungen, Empfehlungen und Rückmeldungen wirken mit, auch bei der Auswahl von Produkten oder der Gestaltung der Ausstattung.

Das gilt natürlich geschlechterunabhängig – wird jedoch in eher stereotyp organisierten Praxisstrukturen mitunter noch seltener bewusst berücksichtigt.

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5. STRUKTUR UND STANDARDISIERUNG GEWINNEN AN GEWICHT:

Workflows mit reibungslosen, personenunabhängigen Abläufen werden in jedem Praxisalltag zunehmend zum Qualitätsmerkmal.

Was Entscheidungen erleichtert, Orientierung schafft und Prozesse effizienter macht, wird bewusster geplant – und fest integriert.

Dieser Fokus auf Klarheit und Struktur lässt sich auch als Ausdruck eines wachsenden professionellen Selbstverständnisses innerhalb der Branche deuten – nicht zuletzt im Zuge ihrer zunehmenden Diversität.

 

FAZIT
DIE ARBEITSWELT ERNEUERT SICH – UND MIT IHR DIE DENTALBRANCHE.

Überall dort, wo moderne Strukturen wachsen, gewinnen Werte wie Zusammenarbeit, Empathie und Teamorientierung spürbar an Bedeutung.

Abseits typischer Argumente sind es oft andere Qualitäten, die Eindruck hinterlassen: empathische Beobachtungsgabe, echtes Interesse und ein feines Gespür für alltagstaugliche Lösungen. Nicht nur bei der Damenwelt. 😉

Und so gilt auch hier eine alte Faustregel:
Wer seine Auserwählte wirklich beeindrucken möchte, denkt auch an ihre Begleiterinnen.

Unsere PEARLs sorgen vermutlich für mehr positive Resonanz im gesamten Team als die klassische Flasche Wein für den Chef – oder eine schnöde Schachtel Pralinen für die Chefin.

Mit der Marke UNIGLOVES, unseren Partnern, unserem innovativen Sortiment und unserem engagierten Team stehen wir dafür, genau diesen Anforderungen gerecht zu werden – in Qualität, Komfort, Ästhetik und Verantwortungsbewusstsein.

Für mehr Freude im Praxisalltag und präzise Lösungen, die passen.

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